"Love from Africa e.V."

 

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Stella Weber

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45468 Mülheim an der Ruhr

 

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"Love from Africa e.V."

Eppinghoferstrasse 186

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Tel.:   0208/74029928

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Stella Weber
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ADANFOPA

ADENFOPA ist ein Projekt welches 2014 ins Leben gerufen wurde. "Adanfopa" bedeutet - "ein guter Freund" und genau das war meine Idee. Love from from Africa e.V. ist dieser gute Freund und egal wie groß die Probleme auch sind, kommen Sie zu uns und wir werden gemeinsam eine Lösung finden.

Als große afrikanische Gesellschaft schmelzen wir zusammen, begehen neue Wege und helfen einander unabhängig von Religion und Politik.

 

Bitte rufen Sie mich unter 0177 7946262 an oder kommen Sie direkt in unser Büro auf der Eppinghoferstr. 186

 

Wir möchten zusammen, zwischen Menschen aus Afrika und deutschen Behörden vermitteln. Das neue Beratungsangebot heißt „Adanfopa“.

Unter dem Begriff „Adanfopa“ wird in Ghana die beste Freundin oder der beste Freund verstanden. In Mülheim gibt es jetzt ein neues kostenloses Beratungsangebot mit diesem Namen. Dahinter stehen zwei Frauen, die Menschen afrikanischer Herkunft beistehen wollen.

Das Team besteht zum einen aus Stella Weber, Gründerin des Vereins Love from Africa e.V. und stellvertretende Vorsitzende des Integrationsrates. Sie berichtet, dass immer mehr Familien hilfesuchend zu ihr kämen, um bei Konflikten mit dem Jugendamt zu vermitteln. Zum anderen ist Diplom-Sozialarbeiterin Ulrike Simonis dabei. Sie war zuletzt sechs Jahre lang am Berufskolleg Lehnerstraße beschäftigt. Beide bieten afrikanischen Familien Unterstützung z. B. bei Schwierigkeiten in der Schule oder zu Hause, bei Gängen zu Ämtern, Ärzten oder Anwälten. „Wir wollen eine Brücke bauen, zwischen den Leuten und den Behörden“, vertraulich und mit notfalls 24-stündiger Erreichbarkeit.
Kindeswohl wird in jeder Kultur anders verstanden.

Um deutlich zu machen, wie sich ihrer Ansicht nach kulturspezifische Probleme auswirken können, haben sie einige Mütter und Väter ins Büro des Vereins Love from Africa geladen, wo die Beratungen auch stattfinden. Sie erzählen verzwickte, teils tragische Geschichten.

Eine Marokkanerin, alleinerziehend mit zwei Kindern, hadert mit der Sozialagentur, es geht um Arbeitssuche, Weiterbildung. Die Mutter eines Zweitklässlers berichtet, dass früher ständig Beschwerdeanrufen von Lehrerinnen kamen. Seit ihr „verhaltensauffälliger“ Sohn die Schule wechselte: keine Klagen mehr. In zwei anderen Fällen leben Kinder in Pflegefamilien, gegen den Willen der Väter. Die Männer stammen aus Ghana bzw. aus Sierra Leone, sie wirken aufgewühlt. Es laufen Gerichtsverfahren, bei denen im Sinne des "Kindeswohl“ zu entscheiden ist.
Aber gerade dieser Begriff, erklären die Beraterinnen, werde in verschiedenen Kulturen anders+ verstanden. Das musste auch Ulrike Simonis erst lernen, die kürzlich für einige Wochen in Ghana war: „Dort leben die Kinder einfach mit, sie schlafen und essen dann, wenn die Erwachsenen es auch tun.“

Ein Vater sagt, mit Tränen in den Augen: „Wir haben keine Kinderzimmer, kein Kindergeld, aber wir lieben unsere Kinder!“ Simonis: „Wir wollen die Dinge sortieren und vermeiden, dass sich Konfliktsituationen hochpushen.“

Ihren Flyer und weitere Infos zu Adanfopa werden verteilt, auch an Mitarbeiter der Jugend- oder Sozialbehörden. Im nächsten Schritt wünschen sie sich gemeinsame Gespräche.

Familien afrikanischer Herkunft helfen und Brücken bauen | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/familien-afrikanischer-herkunft-helfen-und-bruecken-bauen-id10564147.html#plx970774398